Ansprache der Bundeskanzlerin zur Lage der Nation – meine Version

18.3.2020 Alle warten gespannt auf die heutige Ansprache der Bundeskanzlerin zur Lage der Nation, hier meine Version!

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, ich als Ihre Bundeskanzlerin habe schon immer gesagt: „Wenn wir nicht heute helfen, die Probleme vor Ort zu lösen, werden sie uns eines Tages im eigenen Land einholen!“ ABER nun sind die Viren halt da, nun müssen wir aufstehen, dem Virus entgegentreten und noch lauter werden. Wir dürfen diesem Virus keinen Raum lassen, müssen ihn isolieren, verdrängen, bis auf`s Messer bekämpfen. Das Virus wird uns nicht spalten können aber Zusammenrottungen müssen vermieden werden. Und eines ist klar: Die Sicherheit von uns Politikern ist NIEMALS verhandelbar!

Wir sind jetzt gerade im Frühjahr der Entscheidungen. Und dann kommen der Sommer und der Herbst und dann der Winter der Entscheidungen. Jetzt kommen überhaupt nur noch Entscheidungen. Wir haben ein Programm erstellt und ich habe entschieden, dass das Programm ausgewogen und richtig ist. Eines steht fest: Deutschland ist und bleibt ein virenoffenes Land. Immerhin haben wir es geschafft, dass das Virus aus dem Osten kommt. Das ist ja schon mal was und ich sage immer: Scheitert das Virus, scheitert Europa!

Wenn ich gefragt werde, wie man das Virus bekämpft, dann sage ich: Ich denke an dichte Fenster! Kein anderes Land kann so dichte und so schöne Fenster bauen. Mit dem Kopf durch die Wand wird nicht gehen. Da siegt zum Schluss immer die Wand.

Manche unserer Gegner können es sich nicht verkneifen, uns in der Virendiskussion in die rechtsextreme Ecke zu rücken, nur weil wir im Zusammenhang mit der Pandemie auf Gefahren aufmerksam machen. Das, liebe Freunde, ist der Gipfel der Verlogenheit, und eine solche Scheinheiligkeit wird vor den Menschen wie ein Kartenhaus in sich zusammenbrechen. Deshalb werden wir auch weiter eine geregelte Steuerung und Begrenzung der Virenzuwanderung fordern.

Wir müssen aufpassen, dass wir nicht zu einer Nation werden mit Leuten, die alle vor dem Fernseher sitzen und genau wissen, wie man ein Virus bekämpft, aber selber nicht mehr in der Lage sind, den Körper unter Kontrolle zu haben!, Wenn wir jetzt anfangen, uns noch entschuldigen zu müssen dafür, dass wir in dieser Notsituation trotzdem ein freundliches Gesicht zeigen, dann ist das nicht mein Land. Wir haben schon so vieles geschafft und deshalb sage ich wieder und wieder: Wir können das schaffen und wir schaffen das!

Und denken Sie immer daran : Vor lauter Globalisierung, Digitalisierung und Virenbekämpfung dürfen die schönen Dinge des Lebens wie Kartoffeln oder Eintopf kochen nicht zu kurz kommen!

Inge Steinmetz, Satire

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